Der Alltagsentscheider: Arbeitspausen

alltagentscheider_titelVor zwei Wochen haben wir uns im Alltagsentscheider mit Geschäftsreisen befasst. Diese Woche wollen wir uns ansehen, was wir tun, wenn wir „offiziell“ nichts tun: unsere Arbeitspausen.

Eine Studie hat 2007 herausgefunden, dass sich viele Mitarbeiter in Büros  neben der Mittagspause noch ca. 40 Minuten Extrapause gönnen.

Die Controller werden jetzt vermutlich gleich die Excel-Tabelle anwerfen und ausrechnen, wieviele Mitarbeiter sich ohne diese Zusatzpausen einsparen ließen. Weiterlesen

Der Alltagsentscheider: Geschäftsreisen

alltagentscheider_titelNicht nur in Deutschland ist Sparen angesagt. Das spüren jetzt auch die Hotelketten. Denn die Geschäftsreisen haben spürbar nachgelassen. Waren die Unternehmen vorher verschwenderisch oder sparen sie jetzt am falschen Ende? Eine Frage für den Alltagsentscheider.

Es ist noch gar nicht so lange her, da ging es bei Geschäftsreisen höchstens um die Übernachtungskosten. Dabei sind diese nun wirklich vernachlässigbar, wenn wir an die zahlreichen verlorenen Stunden auf Reisen und die liegengelassene Arbeit im Büro denken. Weiterlesen

Der Alltagsentscheider: Oh mein Gott! Noch ein Meeting!

alltagentscheider_titelIn diese Woche beschäftigt sich der Alltagsentscheider mit einem beinharten Thema. Der Verschwendung durch Meetings.

„Herr Schneider ist in einem Meeting, können Sie später noch einmal anrufen?“ Egal ob Herr Schneider tatsächlich in einem Meeting ist oder nicht. Jeder Anrufer weiß, die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es stimmt.

Denn Meetings sind die moderne Form des Lagerfeuers der Jäger und Nomaden. Je größer das Meeting, desto irrelevanter wird es für den eigentlichen Arbeitsauftrag. Denn jeder hat das eine oder andere noch nicht abgearbeitete Kommunikationsbedürfnis. Gleichzeitig wissen fleißige Mitarbeiter, wer nicht „visibel“ ist, hat auch keine Karriere. Es soll durchaus Manager geben, die sich daher vollständig auf „Visibilität“ konzentriert haben und das mit dem Fleiß den anderen überlassen haben. 😯

Weiterlesen

Der Alltagsentscheider: Ablenkungen

alltagentscheider_titel

Ablenkungen gehören zu den größten Verschwendern in unserem Alltag. Wer sie bezwingt, spart also viel Zeit und Geld ein. Ein Fall für den Alltagsentscheider.

Soweit ich zurückdenken kann, führte mein Vater immer sein Zeitmanagement-Buch nach der Hirt-Methode. Nach seiner eigenen Angabe hat es ihn erfolgreich gemacht. Und ich glaube ihm das, denn ansonsten hätte er es jetzt mit fast 74 Jahren bestimmt längst beiseite gelegt.

Erfolgreiches Zeitmanagement ist die Kunst, Ablenkungen aus dem Weg zu gehen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dazu müssten wir natürlich zunächst wissen, was dieses Wesentliche ist. Denn es kommt wie immer darauf an, was wir erreichen wollen.

Weiterlesen

Der Alltagsentscheider: vier Augen Gespräche

Letzte Woche haben wir uns im Alltagsentscheider mit der Frage beschäftigt, was wohl der richtige Kommunikationskanal ist. Diese Woche wollen wir Gespräche unter vier Augen so führen, dass wir das Beste herausholen können.

Der Anfang eine Odysee

Vielleicht ist es Ihnen ja auch schon so gegangen? Gerade noch waren wir in einem wichtigen Gespräch, haben uns angeregt unterhalten und vielleicht sogar interessante Ergebnisse erzielt. Im Nachhinein fällt uns ein, wir haben einen ganz wichtigen Punkt vergessen!

Oft beginnt dann eine Kontaktodysee, bis wir den Anderen wieder am Telefon haben oder ihn noch einmal zu einem Gespräch treffen können. Wenn wir Pech haben, ist er dann in Eile und das Thema unpassend. Auch die gerne nachgeschobene E-Mail ist oft nicht der Weisheit letzter Schluss, wenn das eigene Anliegen eigentlich persönlich erklärt werden müsste. Weiterlesen

Der Alltagsentscheider: E-Mail und andere Kommunikation

E-Mails sind die Massenvernichtungswaffen von Zeit im Büro. Sie sind Segen und Fluch zugleich. Denn ein erheblicher Teil unserer Arbeitszeit gehört inzwischen diesem Medium. Die Möglichkeit, fast in Echtzeit zu kommunizieren, viele Kollegen per CC miteinzubeziehen und die Tatsache, dass eine geschriebene E-Mail im Mittel 3 weitere E-Mails auslöst (Antwort, Bestätigung, Gegenbestätigung) prädestiniert diesen Kommunikationskanal zum Missbrauch.

Verschwendung leicht gemacht

Ich erinnere ich mich an ein Projekt vor vielen Jahren, in dem ich mich über einen Mitarbeiter einer amerikanischen Firma ärgerte und ihm eine leicht verschärfte E-Mail ohne jedes CC schickte. in seiner deftigen Antwort setzte er meinen damaligen Chef und seinen direkten Vorgesetzten mit ins Bild. Meine Antwort folgte prompt mit dem gleichen Verteiler. Am Ende – Sie ahnen es bereits – erhielt nicht nur der Deutschland-Chef der Amerikaner Mails von uns, sondern auch der Vorstand der Mutterfirma meiner Geschäftseinheit. Kaum vorstellbar, welche Macht der einzelne Mitarbeiter bekommen hat, Kosten zu produzieren. 😮 Weiterlesen

Der Alltagsentscheider

Jeden Tag treffen wir im Durchschnitt 20.000 Entscheidungen. Denn jeder Handlung geht eine Entscheidung voraus. Die meisten davon völlig unbewusst. Bei dem einen kommt eine erfolgreiche Karriere als Unternehmer heraus, wie bei Bill Gates. Ein anderer wird vielleicht Staatsoberhaupt und ein anderer wiederum schläft unter der Brücke.

Alltagsentscheidungen kommen uns selbst so wichtig vor, wie ein Tropfen Wasser der vom Himmel fällt. Gleichzeitig wissen wir, dass der stete Tropfen sich durch blanken Stein sprengt. In vielerlei Hinsicht glauben wir, dass es die großen Weichenstellungen sind, die wir mit einzelnen großen Entscheidungen stellen, die den Erfolg eines Lebens ausmachen. Allerdings treffen viele Menschen solche großen Entscheidungen und haben kühne Träume. Sie springen als Tiger ab und landen dann aber leider als Bettvorleger in der Realität. Weiterlesen