Der Leuchtturm als Kundenorientierung

Wann immer ein Kunde sich nicht gut behandelt fühlt, wird heute gerne der Begriff „Kundenorientierung“ gezückt.
Sei es, dass wir in einem Restaurant kein stilles Wasser sondern nur das abgestandene Blubberwasser bekommen oder sei es, dass unser Friseur das Fönen mit auf die Rechnung setzt.
Dann immer fällt dieser Begriff wie ein Fallbeil. Besonders freut uns das natürlich, wenn uns in unserem Geschäft das Fehlen derselben vorgeworfen wird.
Offensichtlich muss ja jedem klar sein, was dieser Begriff aussagen will.
Für viele bedeutet das wohl schlicht „Freundlichkeit gegenüber dem Kunden“, wie eine nichtrepräsentative Umfrage herausgefunden haben will. Vielleicht kann der Wortsinn der Sache besser auf den Grund gehen.
„Kunden-Orientierung“.

Zweifelsohne sind „Kunden“ diejenigen, denen ich mit meiner Leistung einen Nutzen bieten kann und will. Alle anderen sind demnach „Nicht-Kunden“.
Interessant wird es bei der „Orientierung“. Orientierung hat etwas damit zu tun, herauszufinden, wo man sich befindet („Ich muss mich erst einmal orientieren…“) oder eine Hinwendung zu etwas.
So macht das Ganze plötzlich Sinn. Auf der einen Seite kann ich als Anbieter mich auf meine Kunden konzentrieren (mich ihnen zuwenden) zum anderen kann ich ihnen auch Orientierung bieten (bei mir bekommst Du, was Du suchst und brauchst, einen Nutzen).
Kenner wissen es, ich spreche von Positionierung. Denn das ist der Hintergrund einer guten Positionierung: Kunden-Orientierung. Deshalb heißt Positionierung bei mir auch den Leuchtturm-Effekt nutzen. Denn Leuchttürme bieten Orientierung und sie dienen auch nur ihrer Klientel (Schiffe).
Ein schönes Wochenende!

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