Selbst entscheiden ist besser…

Gestern habe ich über Eric Schmidts Vision geschrieben, nach der Google in ferner Zukunft seinen Nutzern alle Entscheidungen abnehmen soll.

Dazu ist mir noch ein Gedanke gekommen. Es mag ja sein, dass Google durch die Sammlung sämtlicher privater Informationen seiner Nutzer ein recht gutes Profil entwickeln kann. Es ist logisch, dass ein genügend lange zusehender Beobachter irgendwann voraussagen kann, wie sich ein Mensch entscheiden wird.

Allerdings wird dabei ein aus meiner Sicht sehr wichtiger Punkt unter den Teppich gekehrt. Wenn ich immer alles genau so mache, wie ich es bisher gemacht habe, bekomme ich immer auch nur die Ergebnisse, die ich schon in der Vergangenheit erzielt habe.

Bei den meisten Menschen gibt es aber einen Punkt im Leben, wo sie erkennen, etwas ändern zu müssen. In dem Moment entscheiden sie anders, als in der Vergangenheit.

Der Beobachter, der seine Schlüsse aus der Vergangenheit zieht, wird daher die falsche Entscheidung vorschlagen. 😯
Eigentlich ist es nicht so wichtig, ob der Entscheider seine Routine-Entscheidungen einem wie auch immer gearteten System überlässt. Aber genau an diesem einen Punkt, wenn er seinen Lebenskurs ändert, kommt es auf den Menschen an.

Der logische Schluss: Um zu einem anderen Entscheidungsvorschlag zu kommen, geht der Entscheider dann zu Yahoo. 😛

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