Simplify ganz kompliziert

Eigentlich müsste ich diese Zeit in mein aktuelles Buch investieren. Aber es gibt Situationen, die einem die Entscheidung leicht machen.

Vor einigen Tagen schreibt mir der Verlag für die Deutsche Wirtschaft. Es ist ein Werbebrief, wie so viele andere. Eigentlich kaum eines Blickes wert, denke ich mir.

Aber Intuition ist ein tolle Sache und so lese ich tatsächlich, was mir Detlef Koenig, der Herausgeber schreibt. Als Abonnent des Beratungsbriefes Simplify Your Life sollte ich es doch „ganz toll“ finden, wenn ich alle Tips eines Jahres in einem schönen Buch gesammelt vorfinden würde. Daher hätten sich Tiki Küstenmacher und alle Chefredakteure der anderen simplify Ausgaben zusammengesetzt und daraus das simplify-Jahrbuch 2009  verfasst.

So weit so gut. Ich bin nicht interessiert, da ich die Inhalte von Küstenmacher ja aus den monatlichen Beratungsbriefen bereits kenne und die anderen diversen Ausgaben für spezielle Zielgruppen mich nicht ansprechen.

Also: Ab die in die runde Ablage, Du ungebetener Besucher! …Will ich gerade denken und Taten folgen lassen. Aber dann lese ich eine ganz harmlose Zeile: „Wenn Sie kein Interesse an diesem Angebot haben, brauchen Sie nichts weiter zu tun, als unsere Servicenummer… anzurufen.“

Der Preis für dieses so unverschämt vertriebene Machwerk von aufgewärmten Inhalten beträgt übrigens € 59,95!

Am Servicetelefon erklärt mir der freundliche Prallblock, dass ich nicht der einzige sei, der sich darüber beschwert. So etwas nenne ich Kundenorientierung. 😈

Lieber Herr Küstenmacher! Wollen Sie wirklich Ihren Namen dafür hergeben? Denn dem Geist von Simplify widerspricht das in jedem nur denkbaren Fall! Meine Kündigung folgt.

Entscheidung in Bayern

„…Der bayerische Ministerpräsident sieht dabei nicht wie ein Mann aus, der nach zwei Maß Bier noch geradeaus laufen, geschweige denn fahren kann. Maget hingegen wirkt auch nach 45 Minuten noch frisch und fahrtüchtig. Die meisten Wähler werden trotzdem zu Beckstein ins Auto steigen. Er hat mehr Fahrpraxis. Vor allem aber hat er ein Auto…“

Aus dem FAZ.net-Bericht über das Fernsehduell zwischen Beckstein und Maget

😛

Entscheidungstechniken für Manager…

image So heißt mein Seminar bei ManagementCircle, dass ich kommende Woche am 22. und 23. September halten werde. Ich freue mich darauf. Die Teilnehmer sind eine interessante Mischung von Machern verschiedenster Couleur. Das verspricht sehr spannend zu werden!

Der Entscheiderblog im Männermagazin Maxim

Das Männermagazin Maxim (Abbildung symbolisch) schreibt in seiner aktuellen Oktober-Ausgabe über Karriere-Blogs im Internet: „… Besonders beliebtes Thema: die Karriere … Das Anklicken der meisten von ihnen ist pure Zeitverschwendung. Aber unter den Bergen von Datenmüll gibt es auch Blogs, die sich lohnen. Wir haben sie gefunden…“

Da schwillt mir die Brust und wie Müntefering sagt „mit durchgedrücktem Kreuz“ sitze ich am Bildschirm und freue mich einfach, dass der Entscheiderblog in so prominenter Gesellschaft wie Karrierebibel, jurablogs und management-radio genannt wird.

Vielen Dank für das Kompliment, Herr Popa!

Karriere-Entscheidungen

Dieser Text stammt aus dem Manuskript zu meinem neuen Buch. Er gehört zu  einem Kapitel, das sich mit den Eigenheiten der verschiedensten Entscheidungssituationen auseinandersetzt. Ich freue mich auf das Feedback meiner Leser. 🙂

Karriere-Entscheidungen machen deutlich, warum Entscheidungen etwas mit Effektivität und nicht mit Effizienz zu tun haben. Der Entscheider möchte gerne das Richtige tun. Das Ziel: Möglichst weit nach oben in der Nahrungskette zu gelangen. Damit wir eines Tages zu denen gehören, die fressen und nicht gefressen werden. 

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Wenig Blogposts?

Liebe Leser,

ich schreibe gerade an meinem zweiten Buch, das um einiges umfangreicher wird, als das Entscheider-Buch. Jeden Morgen fange ich an und am Abend habe ich zwischen  5 und 7 neue Seiten geschafft. Da fehlt am Ende der Wille und die Inspiration noch einen aussagekräftigen Beitrag im Blog zu veröffentlichen.

Ich sehe jeden Beitrag hier als ein Geschenk der Musen. Ich sage trotzdem Danke für die vielen Besucher. Die brauchen sich aber nicht zu langweilen. Denn ich habe bereits 356 Beiträge in den letzten zwei Jahren veröffentlicht. Wer die alle liest, darf sich anschließend Meister aller Entscheiderklassen nennen. 🙂