Die richtige Frage

Arroganter Pessimist »Wenn ich könnte, wie ich wollte, dann …« Ja, was wäre dann? Oft fehlen uns die Ge­stal­tungs­spiel­räu­me, um Spaß an unseren Entscheidun­gen zu haben.

Während vielerorts noch die Aufträge aus dem letzten Quartal abgearbeitet werden, künden die Börsen bereits die nächste Krise an.

Wir Entscheider erleben dann häufig den Mangel. Denn die einfachen Gesetze einer funktionierenden Wirtschaft tragen uns dann nicht mehr. Wo vorher Märkte waren, die unsere Produkte und Dienstleistungen gerne gekauft haben, stehen jetzt verunsicherte Menschen, die der Zukunft nicht über den Weg trauen.

Der Mangel

Als Entscheider kommt es für uns auf die richtige Frage an, die wir mit unserer Entscheidung beantworten wollen. Bei vielen wird sie vielleicht so lauten: Was können wir jetzt noch tun, damit es nicht zu schlimm wird?

Die Möglichkeiten

Wie sollte sie auch sonst lauten? Vielleicht so, wie ich sie bei dem einen oder anderen Unternehmer erlebe: Welche neuen Möglichkeiten eröffnet mir die neue Situation, meine Ziele zu erreichen?

Wir erinnern uns: In jeder Situation gibt es unendlich viele Handlungs­alternativen, wir sehen nur die meisten nicht.

Fragen lenken den Fokus unseres Denkens.

Daher wird ein Mangeldenken uns auch immer nur Mangel sehen lassen. Wer dagegen in Möglichkeiten denkt, schafft sich auch dann Gestaltungsspielräume, wenn alle anderen keine haben.

Ein Irrtum

Zum Beispiel ist es eine gängige Überzeugung, dass es in Krisenzeiten kein Geld gibt. Tatsächlich ist es genau anders herum. Viele Investoren haben Angst um ihr Geld. Daher investieren sie es in totes Kapital wie etwa Gold.

Mit anderen Worten, die Konkurrenz um das Geld der Investoren ist bedeutend kleiner als vor einer Krise, weil die meisten renditestarken Kapitalanlagen das Vertrauen der Investoren verloren haben.

Wer nachweisen kann, dass er in der Krise oder sogar noch besser durch die Krise sicher Geld verdient, sammelt vermutlich viel Geld zu guten Konditionen ein.

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