Entscheider mit Klarheit meistern jede Krise

image Damit wir gute Entscheidungen treffen können, müssen wir klar sehen. Wir wissen dann, was wir wirklich wollen und wir schaffen uns Alternativen, die uns das bieten.

So weit so klar. Doch in vielen akuten Entscheidungssituationen läuft es genau anders herum. Wir stehen vor einem Problem und sind mit verschiedenen Alternativen konfrontiert. Oft ist die Situation so unangenehm, dass wir nur einen Ausweg suchen. Was wir langfristig wollen, spielt dann keine Rolle.

Zaudern ist prima

Wenn wir in einer solchen Situation keine Alternative sehen, für die wir uns eindeutig entscheiden können. Dann ist das ein Warnzeichen, das uns aufmerksam machen sollte. Zaudern ist also gut, weil wir dann wissen, dass der angebotene Müll uns nicht passt.

Ernste Situation

Zum Beispiel wenn unsere Bank die Kreditlinie kündigt, um neue Konditionen zu verhandeln. Der Druck, der dann auf uns lastet ist enorm. So könnten wir meinen. Gerade das ist vor kurzem einem mir bekannten Unternehmer passiert. Aber während die Bank ihn davon überzeugen wollte, dass er keine Wahl hätte, sprach er bereits mit anderen Banken und mehreren Investoren.

Am Ende beteiligte er fünf befreundete Unternehmer an seinem durch die vergangene Krise gestärkten Unternehmen. Seine laufende Expansion, die ihn zunächst in die Bredouille gebracht hatte, finanziert er jetzt mit Eigenkapital und die seine Hausbank darf ihm gerade einmal das Girokonto führen.

Klarheit gibt Kraft

Ich fragte ihn, wo er die Kraft für dieses Husarenstück bezog. “Ich wusste schon lange, dass Fremdkapital mich abhängig macht. Mir fehlte nur die Motivation, das zu ändern. Als mein Banker mir mit selbstgefälligem Grinsen den Hahn abdrehte, kochte ich innerlich. Das war der Tritt, den ich brauchte. Als ich wusste, was ich tun wollte, wurde ich ganz ruhig und freute mich darauf.”

Auf den Entscheider kommt es an

Gibt es viele Entscheider, die in dieser Situation so handeln würden? Es kommt darauf an. Wer weiß was er will, wird immer einen Weg finden.

Wer dagegen nur weiß, was er nicht will, verliert. Denn das liefert keine Klarheit.

Manchmal erleben wir unsere Situation als das reine Chaos. Ein scheinbar unentwirrbares Knäuel an Schicksalsfäden  hält uns gefangen. Doch der Anfang des Fadens liegt meistens vor uns, ohne dass wir ihn sehen würden. Dieser Fadenanfang ist ein Plan. wie wir das Chaos strategisch beseitigen. Wie wir uns entwirren. Alles was wir dazu brauchen ist uns bekannt.

Wir müssen lediglich wissen, was wir wollen.

Was hält uns noch auf? Nichts!

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.