Schnell mal umgesetzt

Fotolia_98425_S © Anette Linnea Rasmussen - Fotolia.com „ich kann’s oder ich kann’s nicht…“ Entscheidungen sind richtungsgetriebenes Handeln. Wenn die Richtung schon einmal stimmt, da kann doch gar nicht mehr viel schief gehen oder?

Um es mit Radio Eriwan zu sagen, es kommt darauf an. Egal, ob wir unsere Entscheidungen selbst umsetzen oder wir sie delegieren, der Macher muss es letztlich umsetzen können oder wir hätten uns das Ganze sparen können.

Ein redlicher Versuch?

Das allerdings ist nicht selbstverständlich, was sich bereits im privaten Umfeld zeigen kann.

Ein junger Mann hat gerade einen schmutzigen Scheidungskrieg mit der ehemals Angebeteten zuende gebracht. Die Unterhaltszahlungen stehen fest und auch das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn.

Gerade das letztere Produkt der nun verschmähten Gemeinsamkeit lässt die Erkenntnis reifen, es gibt wohl doch noch eine gemeinsame Zukunft, wenn auch nur jeweils beim artigen Gruß, bzw. der Verabschiedung an der Haustür.

Damit nicht mehr die gesamte Last der vergangenen Auseinandersetzung zwischen ihnen steht und vielleicht auch um zu verhindern, dass der Hass der Mutter auf den Sohn überschlägt, entschließt sich der Alimente-Held zu einer Entschuldigung für die allzu persönlichen Schmähungen gegen die EX.

Wohl wissend, dass er das von Angesicht zu Angesicht nicht auf die Reihe bringen kann, beschließt er das schriftlich zu machen.

Eine Email soll es richten

Nach vielen Stunden heftigen Nachdenkens und Umformulierens kommt die folgende Email dabei heraus:

Hallo Ex,

Du weißt, was alles passiert ist und ich weiß, dass Du weißt, dass wohl niemand wollen konnte, was wir jetzt übereinander zu wissen glauben. Ich wollte, dass Du das weißt.

Dein Ex 

Auf diese Email erhält er seltsamerweise niemals eine Antwort. 🙂

Eine kleine Checkliste

Es macht Sinn, sich vor einer Entscheidung zu fragen:

  1. Haben Entscheider und Umsetzer ein gemeinsames Verständnis, wie das Ergebnis aussehen soll?
  2. Will der Umsetzer das gewünschte Ergebnis erzielen?
  3. Kann der Umsetzer das gewünschte Ergebnis realisieren?
  4. Traut sich der Umsetzer zu, das Ergebnis zu erzielen?

Sollten Sie Entscheider und Umsetzer in einer Person sein, treffen natürlich nur die Punkte 3 und 4 zu.

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